zurück

Lehrerverbände fordern besseren Schutz vor Corona

Lehrerverbände fordern besseren Schutz vor Corona

Lehrpersonen müssen laut LCH und SER besser vom dem Coronavirus geschützt werden. (Bild: Gerd Altmann)

Für die Lehrerverbände reichen die Schutzmassnahmen in den Schulen nicht aus. Sie fordern von den Kantonen und Gemeinden weitergehende Unterstützung, beispielsweise einen prioritären Impfschutz.

Mit den seit dem 18. Januar geltenden Regelungen hat der Bund die Massnahmen gegen das Coronavirus wieder verschärft. Für die Lehrerdachverbände LCH (Lehrerinen und Lehrer schweiz) und SER (Syndicat des enseignants romand) bilden die Gesundheit und der Schutz der Kinder, der Lehrpersonen und des übrigen Schulpersonals die oberste Maxime bei allen Entscheidungen. Die Verbände stellen sich hinter den Grundsatz, dass Präsenzunterricht aus pädagogischer Sicht, vor allem für junge Schülerinnen und Schüler, von grosser Bedeutung ist. Es sei für Lehrpersonen aber schwierig nachvollziehbar, dass sie weiterhin täglich in einem Raum mit über zwanzig Personen arbeiten müssten, wohingegen der Bundesrat eine Homeoffice-Pflicht und für private Treffen eine Obergrenze von maximal fünf Personen (inklusive Kinder) ausgesprochen habe, schreiben die Verbände in ihrer gemeinsamen Medienmitteilung.

Sie fordern deshalb Massnahmen, um Übertragungen zu verhindern, um die Ansteckungsketten zu unterbrechen und um Kontakte zu reduzieren. So zum Beispiel die Versorgung der Lehrpesonen mit FFP2-Schutzmasken oder eine Priorisierung der Lehrpersonen bei den Impfungen. (pd)

Neuen Kommentar hinzufügen

Anmelden oder Registrieren, um Kommentare verfassen zu können