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Luzern behält zwei Fremdsprachen bei

Der Kanton Luzern lehnt die Volksinitiative "Eine Fremdsprache auf der Primarstufe", die von Vertretern verschiedener Parteien, Lehrpersonen und Unternehmern lanciert worden war, mit knapp 58% ab.

Seit 2011 sieht der Lehrplan im Kanton Luzern ab der dritten Klasse Englisch und ab der fünften Französisch vor. Die Volksinitiative «Eine Fremdsprache auf der Primarstufe» verlangte, die zweite Fremdsprache in die Oberstufe zu verschieben, da Knaben und Fremdsprachige durch zwei Fremdsprachen in der Primarschule benachteiligt würden. Mit der Ablehnung der Initiative reiht sich der Kanton Luzern in alle übrigen kantonalen Abstimmungsergebnisse zur selben Frage ein.

Somit wird in Luzern weiterhin Englisch ab der 3. Klasse unterrichtet und in der 5. Klasse mit Französisch begonnen, wie in den übrigen Zentralschweizer Kantonen. Mit der Einführung des Lehrplans 21 werden seit dem neuen Schuljahr auf der Primarstufe je eine zusätzliche Lektion Mathematik und Deutsch angeboten. Zudem wird in der 5. und 6. Klasse je eine zusätzliche Lektion Französisch unterrichtet. Mit diesen Massnahmen erhalten die Lernenden in der Primarschule mehr Zeit, um ihre Kenntnisse in Deutsch und in Französisch zu vertiefen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. (pd)

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