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Luzerner Parlament lehnt Bildungsinitiative ab

Dem Luzerner Kantonsrat  geht die Initiative „Für eine hohe Bildungsqualität im Kanton Luzern" zu weit, er stellt sich mit 85 zu 23 Stimmen gegen das Begehren.

Die Initiative der "Luzerner Allianz für Lebensqualität" verlangt eine regional verankerte und qualitativ hochstehende Bildung im Kanton Luzern. Insbesondere soll auf allen Stufen auf das Erheben von Schulgebühren verzichtet werden. In der Ratsdebatte wiesen Sprecher der CVP, SVP, FDP und GLP auf die guten Bildungsangebote des Kantons hin. Auf die Schulgelder in der Höhe von jährlich knapp zwei Millionen Franken, fanden die gleichen Fraktionen, könne Luzern aufgrund seiner angespannten Finanzlage jedoch nicht verzichten. Der Kantonsrat lehnte das Volksbegehren letztlich mit 85 zu 23 Stimmen ab. Die Ratslinke betonte, Luzern habe im Bildungsbereich in den letzten Jahren nur gespart. Und weil nicht alle Forderungen der Initianten erfüllt seien, hätte man von der Regierung einen Gegenvorschlag erwartet.

Eingereicht wurde die Initiaitve14. November 2016 mit 6062 Unterschriften. In der "Luzerner Allianz für Lebensqualität" engagiert sich auch der Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverband LLV. (pd)

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