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Neue Lehrmittel zu Niklaus von Flüe und zum Weissen Buch von Sarnen

Im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21 publiziert der Kanton Obwladen zwei neue, lokalhistorische Lehrmittel.

Der Regierungsrat des Kantons Obwalden hat mit Niklaus von Flüe und dem Weissen Buch von Sarnen zwei geschichtskulturelle Themen mit besonderem Bezug zu Obwalden in den Lehrplan 21 aufgenommen. Sowohl Niklaus von Flüe als auch das Weisse Buch von Sarnen sind weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Das Bildungs- und Kulturdepartement hat in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern für diese beiden Themen eigene Lehrmittel entwickelt. Sie können als Ergänzungshefte zum Lehrmittel „Zeitreise“ des Klett Verlags können auch in anderen Kantonen bezogen werden.

Regionalgeschichte für Obwaldner Schülerinnen und Schüler
2017 gedenkt die Schweiz Niklaus von Flüe. Der Mystiker und Mittler wurde schon zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Darauf machen auch die zahlreichen Aktivitäten rund um das Gedenkjahr 2017 unter dem Leitmotiv „Mehr Ranft“ aufmerksam. Das Weisse Buch von Sarnen soll als bedeutendes Beispiel für frühe Geschichtsschreibung von Obwaldner Schüler und Schülerinnen im Geschichtsunterricht behandelt werden, so der Beschluss des Regierungsrats.
„Spurensuche im Mittelalter“ heisst das Themenheft zur Schweizer Geschichte auf der Primarstufe, „Geschichte verbindet“ das Heft für die Sekundarstufe I. Beide Lehrmittel rücken die Entstehung der Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert ins Zentrum und richten ihren Blick auf das Weisse Buch von Sarnen und auf Niklaus von Flüe. Ein attraktives Seitenkonzept mit vielen Veranschaulichungen, verständlichen Texten und anregenden Aufgaben unterstützen die Kompetenzentwicklung gemäss Lehrplan 21. Auf diese Weise wird sinnvolles und kumulatives historisches Lernen gut möglich. (pd)

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