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Neue PISA-Resultate bestätigen bekannte Erkenntnisse

In der Mathematik und den Naturwissenschaften vorne dabei, beim Lesen im Mittelfeld: Die PISA-Ergebnisse 2018 gleichen denjenigen von 2015.

Die OECD publizierte am 3. Dezember die Ergebnisse der PISA-Erhebung 2018. Durchgeführt wurde sie in 79 Ländern, darunter 37 Mitgliedstaaten der OECD. Im Rahmen von PISA (Programme for International Student Assessment) lösen 15-Jährige Aufgaben zu Lesen, Mathematik Naturwissenschaften. In der Schweiz beteiligten sich rund 6'000 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 2002 an den Tests. Sie stammen aus über 200 Schulen aus der ganzen Schweiz. Ihre Ergebnisse werden im schweizerischen Durchschnitt dargestellt. Kantonale Vergleiche sind mit den Daten nicht möglich.

In vielen Bereichen lassen sich ähnliche Feststellungen machen wie bereits 2015. In den drei getesteten Fachbereichen (Lesen, Naturwissenschaften und Mathematik) schneiden die Schweizer Jugendlichen erneut am besten in Mathematik ab. Im internationalen Vergleich erreichen überdurchschnittlich viele Schweizer Jugendliche gute und sehr gute Ergebnisse in Mathematik. Unter den europäischen Ländern kann einzig Estland einen signifikant höheren Mittelwert als die Schweiz vorweisen. Wie bereits 2015 liegt auch der schweizerische Mittelwert in Naturwissenschaften signifikant über dem OECD-Durchschnitt. Im Lesen entspricht er, wie bereits 2015, dem OECD-Mittel, wobei die Schweiz – wie viele andere OECD-Länder auch – eine prozentuale Zunahme bei der Gruppe der leseschwachen Jugendlichen zu verzeichnen hat (plus 4%). Ebenfalls OECD-weit lässt sich seit der ersten PISA-Erhebung im Jahr 2000 eine Abnahme der Lesefreude bei den 15-jährigen Jugendlichen feststellen. Das gilt auch für die Schweiz. (pd)

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