Der Schwyzer Lehrerinnen- und Lehrerverband hat eine Petition ausgearbeitet, welche die Arbeitsbedingungen der Lehrpersonen verbessern soll. Das gleiche Ziel verfolgt der Kanton mit dem Projekt «Lehrpersonenmangel / Attraktivierung Lehrberuf».
Eine Umfrage unter Schwyzer Lehrpersonen im vergangenen Herbst belegt, dass sich 64 % der Lehrpersonen stark oder sehr stark belastet fühlen. Die Arbeitszufriedenheit liegt im Mittelfeld. Der Erziehungsrat hat in der Folge das Projekt «Lehrpersonenmangel / Attraktivierung Lehrberuf» aufgegleist, um in Workshops die Erkenntnisse aus der Umfrage zu priorisieren. Im Februar will der Erziehungsrat dazu einen Gesamtbericht vorlegen.
Parallel dazu hat der Schwyzer Lehrerinnen- und Lehrerverband (LSZ) im November die "Petition für eine gute Schwyzer Bildungsqualität" erarbeitet. Diese fordert zur Entlastung der Klassenlehrpersonen zwei Klassenlehrerstunden auf allen Stufen, eine Lohnangleichung an die umliegenden Kantone Zürich und Zug und mehr personelle und zeitliche Unterstützung.
Der LSZ übergibt die Petition mit über 4500 Unterschriften am Mittwoch, 21. Februar, dem Bildungsdirektor Michael Stähli. Der LSZ ruft seine Mitglieder dazu auf, an der Übergabe teilzunehmen. Umrahmt wird diese von Reden der LSZ-Präsidentin Rita Marty und des VSLSZ-Präsidenten Pascal Staub.
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