So normal wie möglich: Das brauchen Kinder nach der Flucht

Wer auf der Flucht ist, lässt alles zurück, was zum normalen Leben gehört: Wohnung, Schule, Freunde und Familie. Zusammen mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter sind aktuell viele Kinder und Jugendliche aus der Ukraine auf der Suche nach einem sicheren Ort. Es sind Tausende. Und viele von ihnen haben Schreckliches erlebt.

Laut Andrea Lanfranchi, Professor an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik, ist diese Erfahrung für Schweizer Schulen nicht neu. Vor etwa zwanzig Jahren sind allein im Kanton Zürich über tausend Kinder aus dem Kosovo neu eingeschult worden, vor rund zehn Jahren waren es Kinder aus Eritrea, danach aus Syrien und Afghanistan. In einem Videointerview erklärt Lanfranchi, was es im Schulalltag für geflüchtete Kinder und Jugendliche braucht. (pd)