Aktuell sind in der Zentralschweiz noch 2'400 Lehrstellen offen, viele davon in technischen und handwerklichen Berufen. Die Anzahl der genehmigten Lehrverträge für das kommende Jahr bewegt sich auf stabilem Niveau.
Die Kantone Luzern und Zug haben in diesen Tagen den aktuellen Stand rund um die Lehrstellen veröffentlicht. Die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern hat per Ende Mai 3'153 Lehrverträge genehmigt. Gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im Vorjahr ist dies eine Steigerung von 27 Lehrverträgen. Die Lehrstellensituation kann grundsätzlich als stabil bezeichnet werden. Erfreulich sind die Zahlen der abgeschlossenen Lehrverträge in den Branchen Gesundheit, Logistik, Holz-/Innenausbau und Detailhandel, welche gegenüber dem Vorjahr zwischen acht und zehn Prozent höher sind. Mit elf Lehrverträgen mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr bleibt die kaufmännische Lehre stabil. Mit Lehrbeginn 2023/24 werden die KV-Lernenden erstmals nach der reformierten kaufmännischen Grundbildung ausgebildet.
Weniger Lehrverträge resultieren in der Elektrotechnik und im Gastgewerbe: Ein Viertel weniger bei der Elektrotechnik und ein Achtel weniger bei den Berufen des Gastgewerbes. Beim neuen Beruf "Entwickler/in digitales Business EFZ" konnten vier Lehrstellen vergeben werden.
945 Lehrverträge in Zug
Auch im Kanton Zug präsentiert sich der Lehrstellenmarkt stabil. Per Mitte Mai waren 945 Lehrverträge beim Amt für Berufsbildung gemeldet. Gleichzeitig sind noch 372 Lehrstellen in 99 Berufen ausgeschrieben. Auch für praktisch orientierte Jugendliche sind derzeit noch 74 EBA Ausbildungsplätze frei. In einer Reihe von Berufen ist wie in den letzten Jahren das Angebot besonders gross, dies insbesondere im Detailhandel (EFZ und EBA) und im Baugewerbe (bspw. Elektroinstallateur/in, Montage-Elektriker/in, Gärtner/in Landschaftsbau). (pd)
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