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Städte hinken mit Berufsabschlüssen nach

91% aller 25-Jährigen verfügten 2015 über einen Abschluss auf der Sekundarstufe II. Laut Bund und Kantonen sollte dieser Wert bei 95% liegen.

Wie gross ist der Anteil Jugendlicher, die nach dem Ende der obligatorischen Schule bis zum 25. Altersjahr einen Erstabschluss auf der Sekundarstufe II in der Schweiz absolviert haben? Bei den in der Schweiz geborenen Schweizerinnen und Schweizern sind es 94%, bei den Secondas und Secondos 86% und bei den im Ausland geborenen Ausländerinnen und Ausländern 73%. Die Abschlussquote der Frauen übertrifft mit 93% jene der Männer um 4 Prozentpunkte. Diese Zahlen legt das Bundesamt für Statistik für das Jahr 2015 vor. Ein  Abschluss auf der Sekstufe II ist für die Berufsbiografie wesentlich, er schafft Zugang zum Arbeitsmarkt und gleichzeitig zu den Ausbildungen auf Tertiärstufe.

Starke Differenzen nach Region und Siedlungstyp

In den städtischen Zentren liegt die Quote tifefer als auf dem Land (87%, resp. 94%). Auch die Sprachregionen unterscheiden sich: In der deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz liegt die Quote bei 93%, in der italienischsprachigen bei 88% und in der französischsprachigen Schweiz bei 86%. Zudem dominiert in der deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz die berufliche Grundbildung, während sie in der französischsprachigen Schweiz deutlich weniger Gewicht hat. Die italienischsprachige Schweiz liegt dazwischen.

Bund, den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt haben als gemeinsames Ziel eine Quote von 95% vereinbart, hier gilt es aus der Analyse der jetzt vorliegenden Resultate erfolgreiche Massnahmen abzuleiten. (pd)

 

 

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