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Zürich belässt zwei Fremdsprachen in der Primarschule

Die Zürcher Fremdspracheninitiative, welche nur noch eine Fremdsprache in der Primarschule wollte, ist gescheitert. 150'725 Zürcherinnen und Zürcher sagten Ja, 233'357 Nein, was einem Nein-Anteil von 61 Prozent entspricht. Die Stimmbeteiligung betrug 44 Prozent.

Der Zürcher Lehrerverband, der die Initiative unterstützt hatte, verlangt nun eine Anpassung der Lernziele, da sich die aktuellen Ziele im Unterrricht nicht erreichen liessen. Zudem brauche es Halbklassenunterricht, sonst bringe das frühe Erlernen von zwei Fremdsprachen auf der Primarstufe nicht viel. Bildungsdirektorin Silvia Steiner zeigt sich mit dem klaren Verdikt zufrieden, es stütze den schweizweiten Konsens der Fremdsprachenpoltik. Die Prüfung des Halbklassenunterrichts kommt für sie in Frage. Zudem erinnerte sie an der Pressekonferenz daran, dass es mit dem Lehrplan 21 beim Einstieg in eine Fremdsprache mehr Wochenlektionen geben werde.

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