«Stadt» und «Land» sind klassische Gegenpole, mit denen verschiedene Lebensräume unterschieden werden. Damit verbunden sind unterschiedliche Lebensformen, die sich beispielsweise im Hausbau, im Erwerb und in Freizeitformen, aber auch in der politischen Kultur zeigen. Die Stadt oder das Dorf auf dem Land sind Orte des Erkundens und der Bildung von Beziehungen, sei es von Menschen unter einander, aber auch zur weiteren Umwelt. Es sind Orte der Orientierung und des «zu Hause Seins», der Identifikation. «Städtisch» und «ländlich» sind schliesslich Zuschreibungen, die wir im Alltag brauchen um Erfahrungen zu erklären, zu bündeln und zu verorten.
Diese Einheit erkundet die Dynamik von städtischen und ländlichen Räumen im Kanton Luzern. Sie nutzt dafür Bilder, Berichte, statistisches Material, Karten und nicht zuletzt die eigenen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Diese sollen damit Beobachtungs-, Beschreibe- und Deutungs-Kompetenzen hinsichtlich der Verbindungen von Menschen zu ihren Lebensräumen erweitern. Die Vielfalt von möglichen Wohn-, Arbeits- und Freizeit-Räumen ist ein wichtiges Thema. Welche Art von Räumen gibt es im Kanton Luzern? Wie haben sich diese Räume und damit einhergehende Lebensweisen im Laufe der Zeit verändert? Die grossen Veränderungen werden thematisiert und mit ausgewählten Beispielen illustriert.
Diese Unterrichtseinheit ist Bestandteil der Plattform entdecke.lu.ch mit zahlreichen weiteren Unterrichtseinheiten rund um den Kanton Luzern im Fachbereich NMG bzw. RZG.
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