Die Frage „Hättest du in der Altsteinzeit überlebt?“ nimmt die Rahmenbedingungen und Umstände des urzeitlichen (Über)Lebens in den Blick. Die Epoche der Altsteinzeit dauerte vom Beginn der Menschheit bis ca. 10 000 v. Chr. Die rund 2 Millionen Jahre dieser Zeitspanne waren von Dauer und Wandel geprägt. So gehörten Jagd, die Beherrschung des Feuers und das Anlegen von Lagerplätzen bereits seit dem homo erectus zur menschlichen Lebenspraxis. Neue Techniken und Anpassungsprozesse an klimatische Veränderungen führten gleichzeitig zu Wandel und Veränderungen.
Die übergeordnete Fragestellung muss demnach auch zeitlich in den verschiedenen „Altsteinzeiten“ verortet und mit den Fragen nach Wandel und Konstanz verbunden werden. Das Wahrnehmen und Verstehen von „Zeit, Wandel und Dauer“ stellt ein zentrales Bildungsziel des historischen Lernens dar. In einer „beschleunigten Gegenwart“ , die wesentliche Lebensbereiche umfasst und diese nachhaltig verändert, sind Fragen nach Dauer und Wandel und ihrer Gleichzeitigkeit wichtig, um die Gegenwart zu verstehen und ablaufende sowie auch ausbleibende (Wandel)Prozesse einordnen zu können.
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